ETF-Kosten so niedrig wie nie zuvor

Am deutschen ETF-Markt wurde jetzt eine neue Runde im Preiskampf eingeläutet. Als erster schlug der französische Anbieter Lyxor zu – besonders kräftig. Lyxor senkte die Gebühren einiger Basis-ETFs auf teilweise nur noch 0,04 Prozent pro Jahr.

 

Lyxors neue Speerspitze an der Preisfront ist die „Lyxor Core Range“, zu der insgesamt 15 physisch replizierende ETFs zählen. Die Core-ETFs beziehen sich jeweils auf Standardindizes aus dem Aktien- und Rentenbereich der wichtigsten globalen Märkte.

 

Xtrackers, die ETF-Sparte der DWS (Deutsche Bank), dreht ebenfalls kräftig an der Preisschraube. Um neue Kunden zu gewinnen, hat die DWS die Pauschalgebühren für fünf ETFs aus dem Bereich Euro-Geldmarkt und US-Staatsanleihen zum Teil auf bis zu 0,10 Prozent gesenkt.

 

Nach den jüngsten Preisoffensiven sind nun insgesamt 31 ETFs an der Deutschen Börse gelistet, deren laufende Kosten unter 0,1 Prozent pro Jahr liegen. Anleger investieren mit diesen Fonds in den europäischen, amerikanischen und japanischen Aktienmarkt.