Befriedigende Ergebnisse

Analysten des US-ETF-Anbieters Invesco Powershares haben jetzt untersucht, wie sich verschiedene Smart-Beta-Strategien in den vergangenen zwei Jahrzehnten entwickelt hätten. Betrachtet wurden dabei sowohl Faktoransätze als auch alternative Gewichtungsmethoden. „Unsere Analysen zeigen, dass sich Smart-Beta-Faktoren und -Methoden über mehrere Marktzyklen und unter unterschiedlichen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen besser entwickelt haben als der S&P-500 und der MSCI-EAFE-Index“, resümieren die Forscher.

Die Ergebnisse der Analysen erklären, warum Faktor- und andere Smart-Beta-ETFs bei Investoren immer beliebter werden: Laut der Invesco-Studie wurde mit den betrachteten Smart-Beta-Strategien generell eine bessere risikoadjustierte Wertentwicklung erzielt, als sie mit Investments in kapitalisierungsgewichtete Indizes möglich gewesen wäre. Zugleich hätten sich die Smart-Beta-Ansätze in den meisten Marktzyklen durch geringere Downside-Capture- Ratios ausgezeichnet. In der Baisse verloren sie also weniger als traditionelle Indizes.

 

Alle von Invesco Powershares getesteten fünf Faktoren und die meisten fünf alternativen Gewichtungsmethoden hätten über den gesamten Testzeitraum eine höhere absolute Rendite abgeworfen als die Vergleichsindizes. Allerdings gab es Phasen, in denen ein nach Marktkapitalisierung gewichtetes Portfolio eine bessere Performance verzeichnet hätte als ein Smart-Beta-Ansatz. Bemerkenswert sei zudem, dass alle Faktoren und alternativen Gewichtungsstrategien zu unterschiedlichen Zeiten eine unterschiedlich hohe Überrendite erzielt hätten. Nach Ansicht der Analysten kann deshalb „eine über verschiedene Zeiträume gestaffelte Performance dazu beitragen, das Risikoprofil eines diversifizierten Portfolios zu verbessern“