Auf europäische Aktien setzen - mit Airbag

Griechenland hin oder her – Aktien aus der Eurozone sind bei professionellen Anlegern weiterhin der Top-Favorit. Das zeigen etwa die Kapitalzuflüsse bei ETFs. Im Juni packten europäische Investoren stattliche 1,2 Milliarden Euro an frischen Geldern in ETFs mit Eurozone-Aktien. Noch einmal der gleiche Betrag floss in ETFs mit Aktien aus Deutschland.Das berichten die Analysten der französischen Fondsgesellschaft Amundi. Vorsichtige Anleger greifen trotzdem lieber zu diesem neuartigen Income ETF.

Die Ratio der Profis ist leicht nachzuvollziehen. Eurozone-Aktien sind niedrig bewertet, US-Aktien dagegen inzwischen relativ hoch. In den USA wird zudem eine restriktivere Geldpolitik erwartet. In der Eurozone wird dagegen die EZB die Märkte weiterhin mit Geld fluten. Außerdem mehren sich die Anzeichen auf eine wirtschaftliche Erholung der Eurozone. Der Markit-Einkaufsmanager-Index, ein wichtiger Frühindikator für die Konjunktur, erreichte zuletzt einen neuen Höchststand von mehr als 54 Punkten. Bei Werten von mehr als 50 Punkten sprechen Experten von einer anziehenden Konjunktur.  

 

Euro-Aktien mit Aufwärtspotenzial

 

"Das Barometer signalisiert, dass die Grexit-Turbulenzen kaum nennenswerte Auswirkungen auf den Konjunkturverlauf der Euro-Zone hatten", erklärt Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. "Die Kombination aus EZB-Anreizen und niedriger Inflation scheint die Ausgaben der Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen zu befeuern und die Angst vor einem 'Grexit' zunichte zu machen."

 

Dennoch bleibt auch in den nächsten Wochen noch ausreichend Spielraum für weitere Marktturbulenzen. Noch ist schließlich das nervige Griechenland-Thema nicht vollkommen vom Tisch. Rational denkende Anleger bleiben deshalb am Aktienmarkt investiert, fahren aber einen etwas defensiveren Kurs – etwa indem sie vor allem in Aktien mit hohen und regelmäßigen Dividendenzahlungen investieren. Die Ausschüttungen der Unternehmen stellen schließlich eine Art Risikopuffer gegen Kursrückgänge dar. Mit dem WisdomTree Europe Equity Income ETF (ISIN DE000A14ND38) steht ihnen dazu seit einigen Monaten ein interessantes Produkt zur Verfügung.

 

Wie alle Dividenden-ETFs orientiert sich auch der WisdomTree Europe Equity Income ETF bei der Aktienselektion in erster Linie an der Höhe der Dividendenrendite. Die WisdomTree-Methode stellt allerdings nicht auf die Dividendenkontinuität in den vergangenen Jahren ab. „Uns interessiert in erster Linie die Bardividende der letzten zwölf Monate. Sonderausschüttungen und Ähnliches berücksichtigen wir nicht“, sagt Viktor Nossek von Wisdom Tree.

 

Neues Konzept für Dividendenaktien-ETF


Im Gegensatz zu einigen anderen Dividenden-ETFs spielt beim WisdomTree Europe Equity Income ETF auch die Höhe der Ausschüttungsquote keine Rolle. Beim WisdomTree Europe Equity Income ETF kommen einfach die 30 Prozent europäischen Aktien mit den höchsten Renditen ins Portfolio. Derzeit sind das 284 Aktien. Gewichtet werden die Aktien dann allerdings weder nach Marktkapitalisierung noch nach Dividendenrendite, sondern nach der von den einzelnen Unternehmen insgesamt ausgeschütteten Dividendensumme. 

 

Als Konsequenz sind im WisdomTree Europe Equity Income ETF hochkapitalisierte Unternehmen deutlich in der Überzahl. „Diese Gewichtung nach aggregierten Bardividenden hilft nicht nur bei der Verstärkung des Dividendeneffekts auf die Wertsteigerung, sondern verringert auch das Risiko eines zu großen Engagements bei riskanteren Small-Cap- und Mid- Cap-Unternehmen“, begründet Nossek.


WisdomTree Europe Equity Income ETF

ISIN: DE000A14ND38